Haar-Mineralanalyse

Die Haar-Mineral-Analyse dient zur Früherkennung von chronischen Belastungen mit Schwermetallen sowie anderen toxischen Metallen.
Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind die Haare als biologischer Marker für Umweltbelastungen anerkannt. Auch in der forensischen Medizin wird die Haar-Mineral-Analyse zur Beurteilung von chronisch toxischen Belastungen wie Arsen, und anderen Schwermetallen hinzugezogen.

Mangelzustände aber auch Überschüsse von Mineralien und Spurenelementen können so ermittelt werden.

 

Wann ist eine Haar-Mineral-Analyse sinnvoll?

  • Bei Verdacht auf Mangel an Mineralstoffen und Spurenelementen
  • Bei Verdacht auf chronisch toxische Belastungen des Körpers
  • Für Jedermann/-Frau zur Erfassung der eigenen Mikronährstoff-Bilanz und zur frühzeitigen Prävention

Was genau wird analysiert?

 38 Mineralstoffen, Spurenelemente und toxische Metalle:

  • Aluminium (Al), Antimon (Sb), Arsen (As), Barium (Ba), Beryllium (Be), Bismuth (Bi), Blei (Pb), Bor (B), Cadmium (Cd), Calcium (Ca), Chrom (Cr), Cobalt (Co), Eisen (Fe), Germanium (Ge), Gold (Au), Kalium (K), Kupfer (Cu), Lithium (Li), Magnesium (Mg), Mangan (Mn) Molybdän (Mo), Natrium (Na), Nickel (Ni), Palladium (Pd), Phosphor (P), Platin (Pt), Quecksilber (Hg), Selen (Se), Silber (Ag), Silizium (Si), Strontium (Sr), Thallium (Tl), Titan (Ti), Uran (U), Vanadium (V), Zink (Zn), Zinn (Sn), Zirkonium (Zr)

Beispiele:

  • Arsen (vor allem in Reis enthalten)
  • Blei (seit Einführung des bleifreien Kraftstoffs und der Abschaffung von Bleileitungen in Wohnhäusern hat sich die Belastung stark reduziert). Nach wie vor gibt es aber Belastungen via Müllverbrennung, denn gerade da wird Blei freigesetzt und kann über die Nahrung, Wasser und Luft in den menschlichen Organismus gelangen. Blei ist extrem giftig und lagert sich gerne in den Kochen ab. Die Halbwertszeit beträgt fast 10 Jahre. Besonders giftig ist Blei für ungeborene. Vor einer Schwangerschaft sollte deshalb ein Haar-Mineralanalyse Test gemacht werden und genügend Zeit für eine Schadstoff-Ausweitung eingerechnet werden.
  • Cadmium wird hauptsächlich über Rauchen oder die Nahrung aufgenommen. Besonders viel Cadmium sind in Leber, Muscheln, Fisch, manche Pilzarten und sogar in Kakaopulver enthalten. Cadmium reichert sich gerne in den Nieren an und kann deren Funktion beeinträchtigen, somit ist die Entgiftung über die Nieren reduziert.
  • Quecksilber wird hauptsächlich über Fischkonsum oder zahnärztliche Behandlungen (Amalgam) aufgenommen. Quecksilber gelangt relativ schnell ins Gehirn sowie auch in die Planende zum Ungeborenen. Es kann das Hirn so schädigen, dass es zu Persönlichkeitsveränderungen kommen kann. Aber schon Gedächtnisstörungen, Konzentrationsstörungen oder Einschränkungen der Seh- und Hörkraft können auf eine Quecksilber Belastung hinweisen. 
  • Titan: kommt als Titandioxid häufig in Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten als Überzugsmittel von Tabletten oder Kapseln vor. 

Quelle: Zentrum-der-Gesundheit.de